Die in den 1960er- und 1970er-Jahren entstandene Wohnsiedlung Fürstenried West in München bietet bisher Wohnraum für 2.700 Menschen. Die vorhandenen rund 1500 Mietwohnungen auf dem 13,5 Hektar großen Wohnareal von fünf Versorgungseinrichtungen der Bayerischen Versorgungskammer werden nun nach einem städtebaulichen Gesamtkonzept von LIN Architekten um 650 weitere ergänzt.
Die Nachverdichtung im Quartier Fürstenried West umfasst 12 Neubauten sowie Erweiterungen und Anbauten an bestehende Gebäude. Liwood ist mit seinen Massivholzmodulen an der Aufstockung von neun Punkthäusern beteiligt.
Der Entwurf dafür stammt von H4a Architekten und Menges Scheffler Architekten. Bei fünf der Gebäude sind die Arbeiten bereits angelaufen. Vier davon wachsen um zwei Geschosse mit acht beziehungsweise sieben zusätzlichen Wohnungen an, eines wird um ein Stockwerk oder sechs Wohnungen erweitert. Die Aufstockungen erfüllen den KfW-Standard 55, die Bestandgebäude werden energetisch saniert und erreichen KfW 85.